AI vs. Profi Schach Spieler: Die Computer übernehmen die Welt

Ein Bild von einem Schachbrett

Wir leben in einem Zeitalter, in dem Computer unglaubliches leisten. Eigentlich müssten wir bereits Angst haben, dass uns die Maschinen irgendwann übernehmen. Als in den 80iger Jahren der Film Terminator in die Kinos kam, konnte sich keiner vorstellen, wie sich die Welt entwickeln wird. Mittlerweile hat sich das geändert. Die KIs sind näher als wir denken. Beim Schach haben Sie schon den Computer geschlagen, wie auch Profis, die es nicht fassen konnten.

Was ist der Unterschied zwischen einer künstlichen Intelligenz und einem Computer? - fragen sich manche.

Ein reiner Computer arbeitet nach Strukturen, nach Wahrscheinlichkeiten, während eine KI wirklich denken lernt und danach handelt. Das ist das gefährliche an diesen neuen Computerwesen, die hoffentlich nicht die Welt übernehmen werden. Ohne Vorkenntnisse konnte eine KI innerhalb von vier Stunden einen Computer austricksen und entwickelte sich zum Genius des Schachs.

Der Name der KI ist Alpha Zero. Wer sich mit diesem Programm oder eher mit der künstlichen Intelligenz, Programme wäre fast eine Beleidigung, anlegt, wird staunen. Entwickelt wurde Alpha Zero von der Firma DeepMind, die zum Google Konzern gehört. Alles begann damit, dass die Macher dieser Software nur die Grundregeln im Schach zeigen. Sie hatte nicht mehr oder weniger Übung als ein Mensch, der mit dem Schachspielen beginnt. Niemand musste dem System Wahrscheinlichkeiten einpflanzen oder irgendwelche Strukturen beibringen. Nein, die KI erlernte sich dies alles von allein.

Natürlich arbeiten solche Programme auch mit Programmiersprachen, aber eben anders als die klassischen Computer. Es handelt sich um selbstlernende Algorithmen, die eine enorme Rechenkraft aufweisen. Diese spielen solange gegen sich selbst, bis sie es begreifen. Dabei entsteht ein Superhirn, welches allen Menschen überlegen ist, und sogar dem Computer, den man alles einpflegte.

Es gibt ein Weltmeisterschachprogramm, welches sich Stockfish nennt. Von 100 Spielen gewann AlphaZero 28 Partien, der Rest war unentschieden, verloren hat die KI nie. Schachweltmeister wie Peter Heine Nielsen oder auch Garri Kasparow sind überwältigt von dem Computergenie. Viele möchten Alpha Zero in Zukunft sogar nutzen, um neue Wege und Regeln zu erlernen, die Menschen bis jetzt noch nicht wahrgenommen haben. Ein KI-Programm kann mehr und setzt alle ins Staunen.

AlphaZero siegte nicht nur im Schach – auch andere Spiele wurden zur Herausforderung

Weltmeister im Schachspiel ist AlphaZero bereits, aber auch Shogi und Go hat es besiegt. Bis jetzt gab es keine Einzige Niederlage bei diesen Spielen. Das Innenleben darf auch nicht unerwähnt bleiben. Eine KI benötigt Rechenpower, die Laien niemals bringen können. 5.000 Tensor-Processing-Units (TPU) arbeiten schneller als GPU und CPU. Die erste TPU kann pro Sekunde etwa 92 Tera-Operationen ausführen. Für Laien klingt dies wohl alles etwas verwirrend. Auf Gut Deutsch, die KI ist ziemlich schnell und schlau, braucht viel Rechenleistung, ist aber Weltmeister im Schach.

Experimente zeigen immer wieder auf – die KIs sind ganz schön klug

AlphaZero gewinnt nicht nur jede Partie, auch kann sie gut analysieren. Deswegen verwenden einige Schachprofis diese Ki, um ihre eigenen Leistungen zu verbessern. Bei soviel Gehirnmasse, die nicht einmal existiert, könnte man schon Neugierig werden, aus was ein Mensch eigentlich besteht. Worin liegt noch der Unterschied zwischen Menschen und Maschine? Die Seele, das Bewusstsein, dass ist es. Das Gehirn ist scheinbar programmierbar, wie man sieht und das wurde uns schon oft genug bewiesen. Sonst würden Affirmationen nicht funktionieren.

Der Mensch ist nur ein wenig komplexer, weil andere Faktoren mitspielen. Gefühle, die aus dem Herzen kommen, aber auch Hormone. Die Frage ist, könnte man unser Gehirn auch so programmieren, dass uns all diese Dinge nichts mehr ausmachen würden? Keine Verbindung mehr zum Gefühl, keine Verbindung mehr zum Schmerz. So etwas wurde bereits erfunden und nennt sich Schmerzmittel. Anhand solcher Erfindungen erkennt man erst, wie nahe wir eigentlich der künstlichen Intelligenz sind.

Es gibt nur einen großen Unterschied, der sich so nicht verändern lässt, das Denken an sich ist beim Menschen zu langsam. Eine KI kann in wenigen Sekunden tausende Gedanken durchgehen, während wir noch bei einem Hängen. Dies funktioniert beim Menschen nur durch Erfahrungen. Wenn wir etwas unbewusst können, ohne, dass wir denken müssen, können wir es aufrufen. Die nächsten Jahre werden in diesem Punkt sicher spannend, und wir dürfen uns auf viele Highlights freuen.

Warum sind KIs keine Computer oder warum gibt es hier Unterschiede?

Wir sprechen davon, dass ein KI gegen den Computer gewinnt. Da fragt sich schon der eine oder andere, wie das überhaupt geht. Schließlich sind beides Computer. Natürlich handelt es sich um Computer, mit dem Unterschied, eine KI ist eine trainierte Erwachsene, der Computer ist ein Kleinkind, dem man noch nichts beibrachte. Der Computer greift auf die Dinge zurück, die man ihn eintrichtert. Wenn dies passiert, tu das. Wie man es eben von der Programmiersprache kennt. Künstliche Intelligenz wachsen und entwickeln sich von allein. Das Grundprogramm wurde geschrieben, aber danach wurde nichts mehr getan. Es entwickelt sich von selbst, dies kann ein normaler Computer nicht.

Möchte man ihm etwas beibringen, muss man ihn umprogrammieren. Keine Frage, manche haben schon Angst vor solchen Wesen. Was passiert, wenn die KI wirklich einmal so schlau werden und uns Menschen übernehmen. Natürlich, man könnte Sie jederzeit abschalten. Doch will man das? Es gibt einige Sciencefiction Filme, die es uns vorzeigen. KI, die in einem Menschenkostüm stecken, und sogar Gefühle beherrschen. Wenn sich nun jemand verliebt, kann dieser den Computer nicht mehr abschalten. Es sind meist die Programmierer selbst, die am Ende nicht loslassen können und dann wird es gefährlich. Im Moment sind wir noch nicht so weit. Jetzt können die KIs Schachspielen und dabei haben sie genügend zu tun.

Solange sich die Maschinen nicht in Menschen verlieben oder auf die Idee gebracht werden, die Welt zu zerstören, sollte nichts passieren. Nur so weit weg sind wir leider nicht mehr. Man darf nur hoffen, dass uns die Digitalisierung nicht komplett übernimmt und noch eine Chance Menschenleben zulässt. Es wäre schade, wenn das Gefühl der Liebe komplett schwindet, weil uns Roboter übernehmen. Beim Schach ok, beim Rest bitte nicht.

Last modified: 24 December 2020